gestern im heute |
Samstag, 31. Mai 2008
die ganze schweiz weint...
gestern, 14:00h
...denn die heute-Zeitung ist gestorben! Das mit Abstand urbanste, trendigste und wichtigste Element der Medienlandschaft ist Geschichte. Dies ist aus verschiedenen Gründen besonders tragisch. Ein paar davon durfte die Pendlergemeinde in der Freitagsausgabe erfahren:
- Die deutsche Bild, bekannt für ihre hochstehenden Berichte bei der intellektuellen Zielgruppe, zitierte im Fall Yakin-Müller-Becker die heute-Zeitung. Wenn das kein Ruhm ist! - Immer wieder zeichnete sich die Abendzeitung durch packende Interviews aus. So auch als heute-Redaktorin Nora zum Thema Armeewaffen Sämi Schmid mit der ausgeklügelten Frage "Haben Sie schon mal Ihrer Frau damit gedroht?" ans Kreuz nagelte. Damit hat sie einen grossen Beitrag für die Aufklärung von Tabuthemen geleistet. Wie viele Bundesratsgattinnen sind schon durch Armeewaffen umgekommen, und niemand hat es erfahren? Tragische Missstände, durch heute aufgedeckt! - Immerhin waren diverse Missen als Redaktorinnen angestellt. Wenn derartig bedeutende A-Prominente wie eine Miss Zürich, eine Miss-Schweiz-Finalistin und eine Miss Coop Bank bei einer Zeitung gearbeitet haben, kann das nur auf das überragende Niveau hinweisen. Aber wie kann "Blick am Abend" diese Lücke füllen? Vielleicht mit der amtierenden Miss Oberaargau Sektion Aarwangen? Oder mit der letztjährigen Miss Metzgerei Meier? Oder wäre Miss Augenbrauenpiercing 2004 dafür geeignet? - Auch die Crème de la Crème der Glitzerwelt trauert um das verstorbene Zeitungskind und freut sich auf die Neugeburt. Wenn sich eine Claudia Lässer (prominent) wünscht, dass der neue Blick "jung und frisch" wird, dann muss dies befolgt werden. Auch Melanie Winiger (noch prominenter) will "gut recherchierte und respektvolle Geschichten" lesen. Da ist sie beim Blick genau an der richtigen Adresse! Schlussendlich wünscht die Traummatratze aller Männer, Xenia Tchoumitcheva (prominent wie nen Cheib), alles Gute zum neuen Start. Bei solcherlei wichtiger Unterstützung kann nichts mehr schief gehen! Es bleibt also nur noch, sich zu verabschieden. Ausnahmsweise wünscht auch "gestern im heute" nur das Beste für den grossen Wechsel! Der Schreibstoff an dieser Stelle wird vermutlich mit dem Nachfolgemodell gleichermassen vorhanden sein! Artikel: http://www.heute-abend.ch/epaper Ausgabe vom 31. Mai 2008 ... comment |
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Letzte Aktualisierung: Di, 3. Jun, 13:54 status
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